Bürgermeister des "Europa-Park-Dorfes" Rust: Wie der Freizeitpark Rust in 50 Jahren verändert hat
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Der Europa-Park Rust feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Was macht es mit einem 5000-Einwohner-Dorf, wenn täglich mehrere tausend Besucherinnen und Besucher kommen? Dazu spricht Lokalredakteurin Hannah Fedricks-Zelaya mit Bürgermeister Kai-Achim Klare und seinem Vorgänger Günter Gorecky.
Im Schnitt 17.000 Menschen besuchen täglich den Europa-Park in Rust, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert. Ein Dorf mit gerade mal 5000 Einwohnern. Dass das eine außergewöhnliche Situation ist, die bei vielen auch überkommunalen Entscheidungen eine Rolle spielen sollte, dafür mussten die früheren Ruster Bürgermeister lange kämpfen. Viele Jahre dauerte es beispielsweise, bis die Rust seine eigene Autobahnausfahrt bekommen hat – obwohl die Staus früher an besucherstarken Tagen bis weit über die Nachbardörfer hinaus gingen.
Ständiges Thema sind auch die vielen Ferienwohnungen, die es im Dorf gibt und der damit einhergehende Lärm und die Störungen der Bürgerinnen und Bürger. Doch die Ansiedlung des Freizeitparks bringt auch Vorteile: Durch die Gewerbesteuern, die dadurch in die Gemeindekasse fließen, konnte der Ort sich einen modernen Schulneubau leisten und für die Betreuung in den örtlichen Kitas müssen Ruster Eltern nichts bezahlen.
Im Podcast verraten der Altbürgermeister Günter Gorecky, der von 1990 bis 2014 Bürgermeister von Rust war und der amtierende Ruster Bürgermeister Kai-Achim Klare warum sie gerade in Rust Bürgermeister werden wollten, welche Diskussionen sie leid und wo ihre persönlichen Lieblingsplätze im Europa-Park sind.




